Wie Viel Koffein Ist In Cola
Sie ist die wertvollste Getränkemarke der Welt: Coca-Cola. Auch in Deutschland dominiert sie das Colageschäft, gefolgt von ihrem ärgsten Konkurrenten Pepsi. Aber auch einheimische Marken haben treue Kunden: Afri- und Sinalco-Cola etwa in Wdeutschcountry, Club- und Vita-Cola in Ostdeutschstate. Die Zutaten traditioneller Colas ähneln sich: Wasser, Zucker oder Süßungsmittel, Kohlensäure, Zuckerkulör, Phosphorsäure, Koffein, Aromen. Neuerdings mischen Hersteller den Markt mit alternativen Zutaten auf: Scarlet Bull und Bio-Cola-Anbieter ersetzen zum Beispiel den Farbstoff Zuckerkulör durch Karamellzucker, verzichten auf Phosphorsäure und geben Zitronensaft oder -saftkonzentrat zu.
Dice Stiftung Warentest lid 29 Colas geprüft, darunter klassische mit Zucker sowie zuckerfreie mit Süßstoffen, aber auch neue Varianten mit Stevia. Dr Pepper – in den Us ein Klassiker, bei uns ein Trend – sieht aus wie Cola, schmeckt aber anders: künstlich, ascendant nach Erecttailkirsche.
Das Ergebnis des Tests prickelt wenig: Viele Colas enthalten sehr viel Zucker. Fünf bekannte Markenprodukte fallen mit nennenswerten Mengen gesundheitlich bedenklicher Stoffe auf: Pepsi Calorie-free und Pepsi, Club-Cola, Vita-Cola und Fritz-Kola.
Chloratrückstände in Pepsi Lite
In Pepsi Light stellten die Tester eine sehr hohe Belastung mit Chlorat fest. Es kann aus Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln stammen. Chloratrückstände fanden wir auch in anderen Colas – aber deutlich weniger. Bei der klassischen Coca-Cola, Coca-Cola Zero und Life führte das zur Note befriedigend in der chemischen Qualität.
Schädliches aus braunen Farbstoffen
Das typische Braun einer Cola kommt fast immer vom Farbstoff Zuckerkulör. Er bringt den Schadstoff 4-Methylimidazol mit sich (Kritische Funde). Die Substanz gold als möglicherweise krebserregend. Social club Cola enthält and so viel davon, dass sie mit mangelhaft abschneidet. Hohe Gehalte fanden wir auch in Pepsi, Pepsi Low-cal und Vita Cola Pur.
Auch bei Fritz-Kola ist ein Problem hochgeschwappt. Sie schöpft als einzige Cola im Test dice zulässige Höchstmenge für Phosphorsäure aus, dice Colas zu säuerlich-spritzigem Geschmack verhilft. Studien deuten an, dass hohe Mengen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Nierenkranke sollten wegen der Phosphorsäure gänzlich auf Cola verzichten.
Cerise Bull Cola überschreitet die zulässige Grenze für Alkohol – ein klarer Gesetzesverstoß und ein Hinweis auf unzureichende Qualitätskontrolle. Für Schwangere und Kinder ist die Menge von 3 Gramm pro Liter unbedenklich, für trockene Alkoholiker besteht kaum ein Rückfallrisiko. So viel Alkohol darf auch in Fruchtsaft sein.
Mehr Zucker als gut tut
120 Liter Erfrischungsgetränke trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Mit Abstand am meisten genehmigen sich männliche Jugendliche – fast einen halben Liter täglich. Vieltrinker konsumieren weitaus mehr. Cola ist das beliebteste Erfrischungsgetränk und trägt dazu bei, dass die Deutschen viel Zucker aufnehmen – insgesamt durchschnittlich ninety Gramm pro Kopf und Tag.
Die Weltgesundheitsarrangement empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 50 Gramm zugesetzten Zucker über die Nahrung zu sich zu nehmen. Zucker, der von Natur aus vor allem in Früchten vorkommt, zählt nicht mit. Für Kinder im Grundschulmodify liegt das Limit bei 40 Gramm. Die empfohlenen Maximalmengen hängen vom täglichen Energiebedarf ab, der maximal zu x Prozent aus zugesetztem Zucker gedeckt werden sollte.
Wer einen halben Liter klassische Cola trinkt, erreicht praktisch das tägliche Zuckerlimit. Da bleibt kaum Spielraum für Schokolade, Konfitüre, Kuchen. „Wer zuckerreiche Erfrischungsgetränke in großen Mengen trinkt, nimmt sehr viel Kalorien zusätzlich auf und erhöht sein Risiko für Übergewicht", sagt Matthias Blüher, Professor für Medizin an der Universität Leipzig und Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft. Übergewicht begünstige Bluthochdruck, Typ two Diabetes, Fettleber, Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
16,5 Würfel Zucker in einem halber Liter Cola
Wer einen halben Liter klassische Cola trinkt, hat knapp 50 Gramm Zucker intus. Das entspricht sixteen,5 Zuckerwürfeln. Die WHO rät Erwachsenen, pro Tag höchstens 50 Gramm zugesetzten Zucker über Lebensmittel aufzunehmen.
Stevia ersetzt einen Teil des Zuckers
Wer zu Cola mit weniger Zucker greift, ist besser dran. In zwei Produkten im Examination ersetzen dice Hersteller einen Teil des Zuckers durch Süße aus der Steviapflanze: Cola Stevia von Penny und Coca-Cola Life. Weniger süß schmecken sie nicht, aber leicht nach Lakritz. Seit 2011 sind Steviolglykoside (E 960) in der EU als Süßungsmittel zugelassen. Sie sind etwa 300-mal süßer als Zucker, kalorienfrei und zahnfreundlich. Hersteller kombinieren dice Steviasüße oft mit Zucker, um die bitteren Noten auszugleichen.
Süßstoffe in der Dauerdiskussion
Dice süßstoffgesüßten Colas im Test sind gänzlich zuckerfrei – das bestätigt unsere Analyse. Ihre Süße rührt von Acesulfam-One thousand her, von Aspartam und teils Natriumcyclamat. Süßstoffe stehen immer wieder in der Kritik. 2014 berichtete das Fachmagazin Nature, künstliche Süße könne bei Mäusen Glukose-Intoleranz erzeugen. In Internetforen kursieren Bedenken, dass Süßstoffe den Appetit anregen und Kopfschmerzen verursachen. Aspartam, hieß es lange, könne Krebs erzeugen.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) kam 2013 zu dem Schluss: Aspartam und seine Abbauprodukte sind in den zugelassenen Mengen unbedenklich, außer für Menschen mit der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie. Für sie tragen aspartamhaltige Produkte einen Warnhinweis. Auch die anderen zehn in der EU zugelassenen Süßstoffe wurden laut Efsa eingehend geprüft.
„Süßstoffe können speziell zu Beginn einer Diät helfen, Energie zu sparen", sagt Isabelle Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wer zuvor seinen täglichen Energiebedarf vor allem mit zuckerreicher Nahrung wie Softdrinks überschritten habe, könne sich mit Süßstoffen leichter umstellen. Auf Dauer sei es besser, seinen Durst mit Wasser oder ungesüßtem Tee zu löschen.
Die Süßstoffnoten schmecken bei jeder zuckerfreien Cola im Test durch. Manche sind im Geschmack gar „belegend" oder „leicht metallisch".
Kaffee hat viermal so viel Koffein wie Cola
Bis 400 Milligramm Koffein sind für Erwachsene unbedenklich – verteilt über den Tag, auf einen Schlag halb and then viel. Für Schwangere und Stillende liegt das Tageslimit bei 200 Milligramm, für ein achtjähriges Kind bei 90.

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Coca-Cola karamellig, Pepsi honigartig
Deutliche Colanote, kräftig süß, leicht säuerlich – so beschrieben unsere Prüfer den Geschmack der meisten Colas. Doch es gibt Unterschiede, auch zwischen den beiden starken Marken: Während alle vier Produkte von Coca-Cola leicht karamellige Noten haben, ist eine leichte Honignote für die beiden Pepsi-Colas typisch. Ob diese Feinheit die Fangemeinde spaltet – wer weiß. Es könnte auch an der komplexen Colanote liegen, die nur die Coca-Colas auszeichnet.
Das Geheimnis gelüftet

Dreieckstest. Mit dieser Prüfung fanden die Verkoster Unterschiede zwischen den sehr ähnlich schmeckenden Coca-Cola-Produkten Lite und Zero heraus. © Stiftung Warentest
Per Laboranalyse haben wir die Aromenspektren bestimmt und das Geheimnis der Colas entschlüsselt. Alle sind ähnlich aromatisiert – mit Zitrusaromen, Zimt, teils noch mit Muskat. Auch das biting schmeckende Koffein trägt zum Colageschmack bei. Es muss als Aroma gekennzeichnet sein, was überwiegend auch geschieht. Es stammt meist aus synthetischer Herstellung, wie uns die Anbieter erklärten. Einige nennen Kaffeebohnen, Guarana oder Colanuss als Koffeinquelle. In der Ur-Cola von 1886 soll Colanuss neben Kokablättern eine wichtige Rolle gespielt haben.
Egal, woher das Koffein stammt – chemisch unterscheidet es sich nicht, die Gehalte in den Colas schon. Wir fanden six,8 bis 26 Milligramm Koffein pro 100 Milliliter Getränk (Testergebnisse Cola). Afri Cola und Fritz-Kola enthalten am meisten – mehr als 15 Milligramm. Das verpflichtet sie, ihren Koffeingehalt anzugeben und einen Warnhinweis aufs Etikett zu drucken: „Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen." Das machen Afri Cola und Fritz-Kola korrekt.
Nicht richtig gekennzeichnet sind die charakteristischen Cola-Aromen. In der Zutatenliste von 20 Produkten sind sie nicht einzeln aufgelistet, sondern als „natürliches Odour" zusammengefasst. Die Aromenverordnung aber schreibt vor, dice Ausgangsstoffe beim Namen zu nennen, sobald sie erkennbar sind und als natürlich bezeichnet werden.
Etliche Anbieter schreiben nur „Aroma" in die Zutatenliste. Das ist rechtlich in Ordnung, informiert Verbraucher aber nur ungenau. Dahinter kann sich alles Mögliche verbergen.
Säure greift Zähne an
Viele Kinder lieben Cola. Doch das Forschungsinstitut für Kinderernährung rät von Cola als Standardgetränk für Kinder und Jugendliche ab: nicht nur wegen des Zuckers, sondern auch wegen der zahnschädigenden Säure.
Extrem ätzend wirkt Phosphorsäure in Cola aber nicht. Dass sie über Nacht ein Steak zersetzt, ist ein Mythos.
Source: https://www.test.de/Cola-Nur-4-von-30-Getraenken-sind-gut-5018232-5018239/
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